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Gebrauchsanleitung

Etwas zur aktuellen Version vorweg: Das ‚Werk‘ (auch als PDF und in Buchform auf Amazon) besteht in der jetzigen Form rund sechs Jahre. Zwischendurch gab es zwei größere Änderungen in Aufbau und Inhalt.

Kleinere Aktualisierungen erfolgten alle halbe Jahre, will sagen, Bilder und Themen kamen hinzu oder wurden entfernt – das waren dann nicht sooo große Änderungen. Ich habe aber wieder den Eindruck, dass ich Verschiedenes bereinigen muss, vor allem auch eine neue Auflage des Buchs erstellen sollte. Man glaubt es nicht, aber manches ändert sich auch in einem Naturschutzgebiet NSG. Außerdem gibt es Verbesserungen im Kenntnisstand (hauptsächlich durch die Untersuchungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens des S4-Neubaus, siehe unten).

Es gibt außerdem Änderungen außerhalb des eigentlichen Themas NSG Stellmoorer Tunneltal, die mich veranlasst haben, über Inhalt und Aufbau der Website nachzudenken:

  • Das Suchen von Informationen im Internet ist inzwischen eine Routinetätigkeit; auch das Angebot ist nun recht umfassend (man denke nur an die Infos auf Wikipedia oder Behördenseiten).

  • 'AI'-Programme, wie ChatGPT oder Bard/Gemini, werden verbreitet genutzt. Man erhält leicht einen Überblick für eine Thematik und dann eine Konkretisierung einzelner Punkte.

  • Google Earth ist ein Programm geworden, das mit seiner dreidimensionalen Darstellung eine ziemlich wirklichkeitsnahe 'Reise' in der Real-Welt ermöglicht.

Ich habe deshalb im neuen Text stärker unterschieden zwischen der, sagen wir, Anmutung des Tunneltals (speziell in den einzelnen Regionen) und dem Darlegen von Fakten. Die kann man oft nachschlagen, sodass ich dann Links eingefügt habe. Es bleiben Abschnitte, die ein Thema vertieft behandeln. Die Auftrennung in Regionalbezug und Einzelthemen führt naturgemäß zu Doppelungen – halt zu einer Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln. Ich hoffe, dass Verweise solche Teile halbwegs zusammenhalten.

Darüber hinaus stehen aber größere Änderungen im Tunneltal durch den geplanten Ausbau der Bundesbahnstrecke Hamburg-Lübeck und den Neubau der S-Bahn S4 bis Bad Oldesloe an. Ich habe im Oktober 2023 die Unterlagen des Planfeststellungsverfahrens für die Abschnitte durchgesehen, die das Tunneltal betreffen. Fakt ist, dass gebaut wird, dass aber etliche der vormals vorgesehenen Bau- und Ausgleichsmaßnahmen schlicht geändert worden sind. Und sie werden sich vermutlich durch die Einsprüche und so weiter im Laufe des Verfahrens nochmal ändern, sodass etliches, das hier im Text gezeigt und besprochen wird, keinen Bestand mehr hat. Aber auch die Untersuchungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens haben Neues gebracht, das eingearbeitet werden sollte.

Es macht aus meiner Sicht insofern keinen Sinn, entsprechende Abschnitte, Bilder und Ausführungen hier weiter zu behalten oder zu pflegen. Ich habe an betroffenen Stellen des Textes die Grafik

Post-S4

eingefügt. Das sind recht viele (zu vermutende) Änderungen.

Und alles will neu fotografiert und beschrieben werden. 'Das ganze Stellmoorer Tunneltal' bleibt insofern auf unabsehbare Zeit eine Baustelle. Ich lasse die alte 5.4-Version deshalb unverändert bestehen und pflege die neue Variante.

Der Kern der Ausarbeitung bleibt natürlich erhalten (und die Historie des Gebietes sowieso), aber zurzeit ist es wieder ein 'Werk im Werden'; mal sehen, wohin es sich entwickelt.

Markierung: Östlicher Zipfel des Tunneltals

Osten

Um sich besser zurechtzufinden (Straßennamen sind im Tunneltal ja nicht besonders aussagekräftig) habe ich das Gebiet informell in einzelne thematische Regionen unterteilt, beginnend am östlichsten Zipfel in Ahrensburg bis hin zur Vordersten Wiese in Hamburg-Meiendorf/-Rahlstedt im Westen. Dies wird jeweils durch einen Stern auf einer stilisierten Karte des Tunneltals (die hellen Kartenteile) am Beginn des Textes für solche Region angezeigt. Hier als Beispiel der östliche Zipfel des Tunneltals.

Koordinaten-Demo

Koordinaten-Demo, 53.663073, 10.221728 53.663073, 10.221728

Unter den Bildern befinden sich oft zwei Zahlen, zum Beispiel 53.642607, 10.219908 (siehe obiges Bild). Das sind die Koordinaten in geografischer Breite und Länge des Aufnahmeorts. Wenn die Koordinaten durch einen älteren GPS-Empfänger gewonnen wurden, hatte man ab und zu eine Missweisung der GPS-Signale; deshalb ist die Ortsangabe mit einer gewissen Ungenauigkeit behaftet.

Die Koordinaten reichen von 53.61, 10.16 = Straße Höltigbaum bis 53.66, 10.24 = Kuhlenmoorweg.

Den Ort kann man zum Beispiel in Google-Maps durch Eingabe der Koordinaten in das dortige Suchfeld finden.

Nochmals – es wird der Aufnahmeort genannt, nicht der Ort des Motivs – bei einem starken Teleobjektiv können es deutliche Unterschiede sein. Oder, wenn man fotografiert, sich umdreht und nochmal fotografiert, sind es zwei verschiedene Motive mit den gleichen Koordinaten …

Entsprechendes gilt für die Bilder aus Google Earth. In der Fußzeile sind dort in der Regel ebenfalls die Koordinaten (allerdings in anderen Einheiten), aber zusätzlich die Höhe des Blickpunktes vermerkt. Diese Bilder habe ich durch Screenshots gewonnen; da mein Bildschirm breiter als hoch ist, habe ich oftmals die Aufnahmen so gedreht, dass sie den Schirm ausfüllen. Dadurch stimmen oft die gewohnten Himmelsrichtungen nicht mehr – ich bitte um Nachsicht.

Auf der Website ermöglicht das Suchfeld oberhalb des Menüs eine Suche innerhalb des gesamten Textes. Im PDF-File benutze man die Suchfunkion der PDF-App. Es sind nur einfache Suchbegriffe möglich (wie zum Beispiel ‘Arnesvelde’ – ohne Anführungszeichen), keine verknüpften Begriffe.

Es sind viele Bilder – die Texte sind zwar in einzelne Files aufgeteilt, sodass die zugehörigen Bilder nicht 'in einem Rutsch' geladen werden müssen, aber es mag doch ein paar Sekunden dauern, bis alles auf dem eigenen Gerät angekommen und dargestellt werden kann.

Etwas zur Urheberschaft: Das Copyright für die Fotoaufnahmen liegt bei mir.

Die kostenlose Verwendung der Bilder für nichtkommerzielle Zwecke ist hiermit ausdrücklich gestattet – dafür sind sie da (ich bitte dabei um Nennung meines Namens und Copyrights, der Website 'muella7.com' und um einen Beleg). Dies entspricht der Lizenz CC BY-SA , die Wikipedia anwendet. Falls eine andere Nutzung angestrebt wird, bin ich über die Mail-Adresse hw@muella7.com meiner Website zu erreichen, um Näheres zu diskutieren.

Ich habe nicht alle abgebildeten Personen oder die Objekteigentümer um eine Fotografiererlaubnis fragen können. Falls Bedenken gegen diese Veröffentlichung bestehen (auch wenn ich zum Beispiel Gesichter unkenntlich gemacht habe), bitte ich um Nachricht, damit ich das betreffende Bild entferne.

Ich bin mir bei manchen Karten ebenfalls nicht ganz sicher, wo das Copyright liegt; auch hier bitte ich um Nachricht, falls gegebenenfalls Ansprüche geltend gemacht werden. Ansonsten habe ich überwiegend Material aus öffentlich zugänglichen Quellen verwendet, wie zum Beispiel Wikipedia oder wo die Möglichkeit des 'fair-use' anzunehmen ist.

Im Abschnitt 'Regionen…von Ost nach West' werden die Regionen jeweils mit einigen Bildern und erläuterndem Text vorgestellt. Dann werden eine Reihe von Einzelthemen behandelt, zum Beispiel die Landschaftstypen und die Gewässer des Gebiets, einzelne Bauwerke, aber auch (rechtlich) nicht zum NSG gehörende Flächen. Hinzu kommt eine Reihe von (ganz unterschiedlichen) Problemen.

Ein Blick auf zukünftige Entwicklungen und einige paar zusammenfassende und bewertende Gedanken zum Stellmoorer Tunneltal folgen. Links zu genaueren Beschreibungen, den Verordnungen zum Einsetzen der Naturschutzgebiete, den Pflege und Entwicklungsplänen und den betreuenden Institutionen sind in Anlage 1 zu finden. in der Anlagen 2 ist die technische Vorgehensweise für die Erstellung des 'Werks' beschrieben.


Warum diese Ausarbeitung?

Ich gehe gerne spazieren. Am liebsten in einer naturnahen Umgebung, mit begehbaren Wegen – ein, zwei Stündchen soll es schon dauern. Wie es sich trifft, beginnt auf der anderen Straßenseite ein Teil des Naturschutzgebiets Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal. Mit den damit zusammenhängenden NSG Stellmoorer Tunneltal und Höltigbaum auf hamburgischem Gebiet sind es rund 11 Quadratkilometer, die abzugehen wären.

Bei diesen Gängen habe ich praktisch immer eine Kamera (siehe Anlage 2) dabei und fotografiere. Die Aufnahmen sind insofern während eines längeren Zeitraums entstanden: Die Ältesten, die hier zu sehen sind, stammen aus dem vorigen Jahrhundert, also noch aus Filmzeiten – das sind dann gescannte Dias. Die Letzten wurden 2024 aufgenommen.

Ich habe die Bilder seit rd. 2003 auf meiner Website veröffentlicht, bis ich meinte, eine zusammenfassende Darstellung wäre angebracht …

Die Auswahl der Motive und der beschreibende Text sind naturgemäß subjektiv. Ich habe mich zwar bemüht, die NSG auch mit den Texten 'rund' darzustellen; der Fokus liegt jedoch auf den Bildern. Die entsprechen meinen fotografischen Schwerpunkten, wie zum Beispiel den Biotoptypen der NSG, Details von Pflanzen, der Nutzung, dem Inventar und so weiter.

Ich habe auch einige Objekte aufgenommen, die nicht zu den NSG gehören, wie durchquerende Straßen, die Bahnlinien oder die Müllberge auf hamburgischem Gebiet. Sie bestimmen ja auch Aspekte des NSG. Oder aber Dinge, die man so gehäuft nicht in einer Ausarbeitung über ein Naturschutzgebiet erwartet, wie zum Beispiel Oberflächenwasser-Rückhaltebecken und Betonröhrenunterführungen; die aber etwas über die Wasserführung und -versorgung des Gebiets oder die Wandermöglichkeiten von Amphibien aussagen.

Fotos sind schon wegen ihrer technischen Herleitung bearbeitet; dazu kommen Ausschnittwahl und Perspektive, die Tages- und Jahreszeiten mit ihren unterschiedlichen Lichtstimmungen, das Wetter und so weiter. Weiterhin gibt Veränderungen durch den Zeitablauf (hier über zwanzig Jahre). Eine objektive Darstellung ist da nur schwer möglich (siehe Wikipedia).

Ein Beispiel für Veränderungen bieten die vier Bilder im folgenden Kasten. Das Bild rechts unten (mit der weißen '11') habe ich in 2017 aufgenommen (davor schon einmal mit einem anderen Ausschnitt in 2014, hier ohne Bild). Der Baum hat dann eine rote '11' verpasst bekommen und ist in 2019 gefällt worden. Berechtigt, wie der geschädigte Stammteil zeigt.

Nummer_11

Nummer_11

Ich habe einige solcher Reihen vorliegen: Bäume, Schilfgürtel, Bewaldungsgrad, Waldränder, Gewässerbewuchs … es wäre aber schwer, aus solchen Fotos etwas über den Zustand oder die Entwicklung der NSG abzuleiten. Die Herleitung wäre halt anekdotisch; die Bilder sind aus dem Moment heraus entstanden. Ich will hier nur darauf hinweisen, dass manche der gezeigten Objekte womöglich nicht mehr in der Realität vorhanden sind, sondern nur noch als Bild 'weiterleben'.

Viel Spaß beim Beschauen und Lesen wünscht

der Meister persönlich …

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